„Der Röntgen ist wohl verrückt geworden“
Die Entdeckung der Röntgenstrahlen
Das 19. Jahrhundert ist die große Zeit der wissenschaftlichen Sensationen. Nie zuvor in der Geschichte wurde so viel entdeckt und erfunden, gemessen und kartographiert. Beinahe täglich berichten die Zeitungen von erstaunlichen Erkenntnissen und neuartigen elektrischen Apparaten. Gegen Ende des Jahrhunderts fahren in den Städten erste motorisierte Straßenbahnen, elektrische Laternen beleuchten Straßen und Gassen, die Menschen fahren mit Aufzügen, telegraphieren Nachrichten und lassen sich fotografieren. In einer solchen Zeit lassen sich die Menschen – so sollte man meinen – von keiner weiteren Neuigkeit allzu sehr verblüffen.

Das „Schattenbild“ eines Gewichtssatzes im Inneren eines Kästchens
Quelle: Röntgen-Gedächtnisstätte Würzburg
Der Röntgen war doch sonst immer ein vernünftiger Mensch, und Fastnacht ist auch noch nicht.“
Otto Lummer über Wilhelm Conrad Röntgen
Der Ort der Entdeckung der X-Strahlen: Röntgens Labor an der Universität Würzburg
Quelle: Deutsches Röntgen-Museum

Das aufsehenerregendste der ersten Röntgenbilder: Bertha Röntgens Handknochen mit Ehering
Quelle: Deutsches Röntgen-Museum
Am 10. Dezember 1901 erhält Röntgen den ersten je verliehenen Nobelpreis für Physik.
Quelle: Deutsches Röntgen-Museum