Gestern an morgen gedacht
„Apparate und Instrumente werden an die Herren Ärzte bereitwilligst auch zur Ansicht versandt und an deren Patienten in Miete gegeben.“
Seit jeher sind zudem mangelnder Platz und fehlendes Personal in Praxen und Kliniken Hürden bei der Anschaffung eines bildgebenden Systems. Damit möglichst viele Menschen mit Hilfe der Röntgentechnik untersucht werden können, bietet Friedrich Dessauer bereits 1902 mit dem ELA Apparat kompakte Röntgentechnik speziell für kleinere Hausarztpraxen an. Im Laufe der Zeit werden zahlreiche Geräte wie die Röntgenkugel von 1934 oder das Helioskop aus den 1950er Jahren entwickelt, die dazu beitragen, dass die Röntgentechnik auch Einzug in kleinere Arztpraxen halten kann. Diese Röntgengeräte sind nicht nur kompakt und erschwinglich, sie sind zudem vielseitig einsetzbar, leicht zu bedienen und robust.
Diagnostik auf Rädern
Ob im Bus, LKW oder auf dem Schiff – schon lange Zeit kommen unsere bildgebenden Systeme in mobilen Untersuchungszimmern zum Einsatz, um Menschen überall auf der Welt zu erreichen und die medizinische Versorgung auch in abgelegenen und schlecht versorgten Regionen zu verbessern.
Ältere Geräte, die nicht mehr aufbereitet werden, können als Ersatzteillieferant dienen oder werden umweltgerecht entsorgt. Die Erfahrungen, die bei der Wiederverwertung und Entsorgung gesammelt werden, fließen direkt in die Entwicklung neuer Produkte ein, um ein späteres Recycling zu vereinfachen. Schon 1993 führt Siemens als erstes europäisches Großunternehmen eine interne Norm ein, wonach Produkte bereits in der Entwicklungsphase auf Umweltverträglichkeit hin optimiert werden. Dazu gehören u.a. Sparsamkeit im Verbrauch, die Vermeidung von schadstoffhaltigem Material, geringe Stoffvielfalt und gute Recyclingfähigkeit.