Postkarte Wilhelm Conrad Röntgen and RGS, 1896
Bildgebung

Die wohl schönste Postkarte der Firmengeschichte 

Die Anfänge der Röntgentechnik bei Siemens Healthineers!

6min
Ingo Zenger
Veröffentlicht am March 3, 2021

Gelegentlich zerplatzen die Röhren „mit lautem Knall unter Zerstäuben von außerordentlich kleinen Glasteilen nach allen Richtungen.“ Albers-Schönberg schlägt daher vor, das Gesicht des Patienten mit einem Tuch abzudecken, „um bei etwaigen Röhrenzertrümmerungen die Augen zu schonen.“ Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass die damaligen Röhren auf die Erforschung von Gasen ausgelegt sind. Mit ihnen lassen sich entweder gar keine Röntgenstrahlen erzeugen, oder der Anwender braucht großes Geschick, ausreichende Kenntnisse in Physik oder die Hilfe des Zufalls.

Hochfrequenz-Laboratorium um 1910
RGS-Fabrikgebäude in Erlangen, 1896

Die Fabrik von Reiniger, Gebbert und Schall in Erlangen im Jahr 1896 



Originalskizze der ersten Röntgenröhre von RGS aus dem Jahre 1896
Schädelaufnahme Rosenthal 1896

Diese Aufnahme des Kopfes eines 16-jährigen Mädchens schickt Josef Rosenthal im Oktober 1896 an Wilhelm Conrad Röntgen

„Ihre Röhren sind in der That sehr gut“ 

Wilhelm Conrad Röntgen mit RGS-Röhre

Röntgen sitzt Modell für eine Statue – in der Hand eine der kleineren Varianten der ersten medizinischen Röntgenröhre in der Geschichte von Siemens Healthineers
Quelle: Deutsches Röntgen-Museum


Ingo Zenger
Ingo Zenger
Von Ingo Zenger

Technikjournalist und Autor im Siemens Healthineers Historical Institute