2014: Gollum gibt den Anstoß für eine Entwicklung, welche die 3D-Bildgebung in eine neue Ära führt. Das computeranimierte Fabelwesen aus der Film-Trilogie „Herr der Ringe“ inspirierte die Entwickler bei Siemens Healthineers. Sie fragten sich, wie es möglich ist, dass Gollum inmitten der menschlichen Schauspieler so täuschend echt aussieht, obwohl er erst nachträglich in die Szenen eingefügt wurde. Hinter Gollum steckt eine Technik namens „Bildbasierte Beleuchtungsberechnung“. Dieses Know-how der Filmindustrie macht sich das Forscher-Team um Klaus Engel von Siemens Healthineers zunutze und entwickelt daraus die Visualisierungstechnologie „Cinematic Rendering“. Auf Basis von medizinischen Daten aus bildgebenden Verfahren, entstehen mit „Cinematic Rendering“ fotorealistische Bilder des Körperinneren. Komplizierte Algorithmen modellieren dabei Knochen, Organe, Haut und Blut und simulieren eine natürliche Beleuchtung.